B-31-Tunnel: Notfallplan zu 99,99 Prozent perfekt

Der Notfallplan für den Schützenallee-Tunnel muss nur in Details modifiziert werden. Das hat die jüngste Rettungsübung in der Südröhre gezeigt. Sonst, bilanziert die Feuerwehr, hat alles geklappt.

Übung morgens um 4 Uhr: Feuerwehr und Rettungskräften probten im und am B31-Tunnel den Ernstfall.

 

220 Mann waren am Samstag beim Test im B-31-Tunnel im Einsatz. Es war der erste, seit die Sicherheitslücke zwischen den Röhren geschlossen ist.

Das Szenario: Ein Fahrer merkt, dass sein Laster brennt. Er läuft weg, drückt einen der Alarmknöpfe im Tunnel. Hinter dem Lkw stauen sich Autos, im Stau vor der Röhre gibt es einen Unfall, Menschen sind in den Wagen eingeklemmt.

 

 

Das Startsignal für die Übung gibt kurz nach 4 Uhr ein Mitarbeiter des Garten- und Tiefbauamts, indem er einen Alarmknopf drückt. Aus- und Fortbildungen der Einsatzkräfte sind vorgeschrieben. Diesmal wurden die Meldewege zu Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst getestet. Für den Alarm gibt es zwei Auslöser: die automatische Anlage und die manuellen Knöpfe. Getestet wurde zudem die Zusammenarbeit von 180 Einsatzkräften, die im Ernstfall beteiligt wären. 40 Beobachter begleiteten die Übung.

"Wir haben ein angepasstes Einsatzkonzept, nachdem die Mittelwand endlich verschlossen wurde", sagte Philipp Golecki, Vizechef des Brand- und Katastrophenschutzamts der Stadt, die den Tunnel betreibt. Denn jetzt können die Retter durch eine freie Röhre zum Brandort in der anderen gelangen. Bevor die 50-Meter-Lücke am Westportal geschlossen wurde, konnte Qualm von einer in die andere ziehen. Der Durchlass – als Abgasschutz für die Wiehre gedacht – wäre einem Feuerwehrtrupp fast mal zum Verhängnis geworden. Geübt wurde indes ohne viel Rauch, weil just die Steuerung der Lüftung getestet werden sollte – die hätte ihn sofort rausgeblasen.

 

Beim Funk wird nachgebessert

 

Der Notfallplan hat den Test zu 99,9 Prozent bestanden, sagte Golecki. Es lief: die Durchsage zur Tunnelevakuierung, die Lüftung, der Alarmweg, der Einsatz. Im Praxistest bewährt hat sich auch die neue visuelle Brandmeldeanlage. Für die wird die Verkehrsüberwachung zweckentfremdet, bisher hatte nur die Polizei Zugriff. Nun kann die Leitstelle die Kameras nutzen und sieht genau, wo’s brennt.

 

Bei der Übung wurde aber auch klar, wo es beim neuen Konzept hakt. So kam eine Funkverbindung nicht zustande, weil der Tunnel so lang ist. Auf einem anderen Funkkanal, der als Plan B angegeben war, hat’s dann funktioniert. Solche Dinge werden nun angepasst. Gepasst hat auch der Zeitplan: Gegen 6 Uhr war die Sperrung der wichtigen Ost-West-Verbindung aufgehoben, die Übung zu Ende – ebenso das Frühstück, das dann für alle Beteiligten im Feuerwehrhaus in der Urachstraße bereit stand.

 

Tipps: Was tun, wenn es brennt?

 

Ein Brand im Tunnel ist besonders gefährlich, weil Hitze und Rauch schlecht abziehen. Die Feuerwehr rät: Raus aus dem Auto (Schlüssel stecken lassen, es könnte im Rettungsweg stehen), zum Notausgang. Im Rauslaufen den Alarmknopf drücken und über Handy einen Notruf absetzen (112), der kann schneller als die automatische Alarmanlage sein. Draußen warten, die Retter kontrollieren, ob sie nach Autoinsassen suchen müssen.

Immer einsatzbereit für die Bürger
Einsatz während der Generalversammlung / Ehrenkreuz in Silber für Stellv. Kommandant Frank Nieberle!Kommandant Karlheinz Strecker begrüßte neben zahlreichen Feuerwehrleuten auch Bürgermeister A...

Fahrzeugsegnung
Am gestrigen Samstagmorgen versammelte sich die Feuerwehr Kirchzarten, Frau Ländrätin Störr-Ritter, Kreisbrandmeister Alexander Widmaier, Bürgermeister Andreas Hall, Kreisverbandsvorsitzender C...

Drohneneinsätze im Landkreis
BZ-Plus / Die Polizei sucht Ende Juli im Dreisamtal nach einem als gefährlich eingestuften Mann. Unterstützt wird sie von Drohnenexperten der Freiwilligen Feuerwehr Kirchzarten. Sie werden immer öf...

Schlossfest 2023
Das beliebte und bekannte Schlossfest in Kirchzarten findet endlich nach 3 Jahren Pause wieder statt und bietet in diesem Jahr tolle musikalische Highlights, ein umfangreiches Angebot an Speisen und G...

Katastrophenschutz
Katastrophen gehören zum Leben. Leider! Großschadensereignisse gibt es in der Ferne und auch in der Nähe. Manchmal auch ganz nah. Hochwasser, Sturm oder ein Brand können auch in unserer Raumschaft...

Floriansschießen 2023
Florianschießen 2023 beim Florianschießen in Buchenbach war die FW Kirchzarten mit zwei Mannschaften vertreten.Hier konnten unsere jungen Kammeraden unter beweis stellen, dass sie sich auch "neulin...

ROCK`N FIRE 2023  komplett!
Mit dem 3. Act ist das LINE-UP für ROCK`N FIRE 2023  komplett! >>> SILBERMOND <<< rocken am 23.Juni 2023 das Palastzelt a...

Auszeichnung für Firma Wunderle
Firma Wunderle wurde als ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz ausgezeichnet. Wir danken der Freiwilligen Feuerwehr Kirchzarten für die Nominierung. Vor allem aber allen Ehrenamtli...

Fahrzeugabholung LF10
+++Fahrzeugabholung LF10+++   Am 13.01.2023 konnte eine Abordnung unser neues LF 10 bei der Firma Wiss in Herbolzheim abnehmen und nach Kirchzarten überführen. ...

          

Letzte Einsatze

12.04.2024 um 06:51 Uhr B3 Heimrauchmelder - Ausgelöster Radiowecker
09.04.2024 um 20:04 Uhr B3 Brandmeldealarm - Ausgelöste Brandmeldeanlage
09.04.2024 um 13:20 Uhr S1 Sonstige Verständigungen
03.04.2024 um 10:22 Uhr B3 Brandmeldealarm Sondrobjekte - Ausgelöste ...

Notrufnummern

Feuerwehr 112
Rettungsdienst 112
Polizei 110
Ärtzlicher Notfalldienst 116117
Giftnotruf 0761-19240

weitere Notdienste...z

Unwetterwarnungen

Wetterwarnung für Kreis Breisgau-Hochschwarzwald und Stadt Freiburg :
Amtliche WARNUNG vor GLÄTTE
Freitag, 19.04. 00:00 bis Freitag, 19.04. 10:00
Hinweis auf Rutschgefahr. Handlungsempfehlungen: Verhalten im Straßenverkehr anpassen
Amtliche WARNUNG vor FROST
Freitag, 19.04. 00:00 bis Freitag, 19.04. 08:00
Hinweis auf mögliche Frostschäden. Handlungsempfehlungen: ggf. Frostschutzmaßnahmen ergreifen
2 Warnung(en) aktiv
Quelle: Deutsche Wetterdienst
Letzte Aktualisierung 18.04.2024 - 12:46 Uhr
Unwetterwarnkarte
© Deutscher Wetterdienst, (DWD)
Waldbrandgefahrenindex
© Deutscher Wetterdienst, (DWD)